Athena
Eine musiktheatrale Installation von Robert Borgmann
Marstall
nach Aischylos' «Eumeniden»
In der 2500 Jahre alten «Orestie» beschreibt Aischylos die Entwicklung der archaisch geprägten Gesellschaft zur vernunftbasierten Gemeinschaft. Erst im letzten Teil der Trilogie, den «Eumeniden», vollzieht sich der entscheidende zivilisatorische Schritt zu einer neuen, uns bis heute prägenden Gesellschaftsordnung, der Demokratie. Robert Borgmann nimmt die Familiengeschichte des Atridengeschlechts zum Ausgangspunkt, um diesen Weg nachzuzeichnen. Ins Zentrum rückt bei Borgmann Orest, der jüngste Spross der Familie. Gejagt von den Rachegöttinnen für den Mord an seiner Mutter Klytämnestra, sucht er Hilfe und Zuflucht bei der Göttin Athena. Doch kein göttliches, sondern ein weltliches Gericht soll über seine Schuld urteilen. «Athena» ist zugleich auch ein Plädoyer für die Demokratie, die politisch europaweit zusehends in Frage gestellt wird. Mir Max Mayer, Juliane Köhler, Franziska Hackl Lea Ruckpaul, Felicia Chin-Malenski, Thiemo Strutzenberger, Robert Bormann
Verfügbare Termine
Veranstaltungsort
Marstall
Marstallplatz 4
80539 München