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Münchner Künstlerhaus

Angeführt von den bekanntesten Künstlern ihrer Zeit Franz von Lenbach, Gabriel von Seidl, Fritz August von Kaulbach, Ferdinand von Miller und Lorenz von Gedon setzte sich die 1873 gegründete Künstlergesellschaft »Allotria« mit großer Leidenschaft für ein »Haus für alle Künstler der Stadt« ein.

Prinzregent Luitpold legte 1893 den Grundstein für das Münchner Künstlerhaus und Architekt Gabriel von Seidl begann, das beeindruckende Gebäude im Stil der Jahrhundertwende zu bauen. Mit eingemauert wurde die Urkunde, in der es heißt: »Das Haus soll allen Künstlern Münchens ein Sammelplatz sein, ein Mittelpunkt für Frohsinn, Rat und erste Tat“«. Am 29.03.1900 wurde das Gebäude eingeweiht. Während im berühmten Münchner Glaspalast die ersten großen Kunstausstellungen präsentiert wurden, feierten das Großbürgertum und die Künstler im benachbarten Künstlerhaus fulminante Feste, von denen bald in ganz Europa zu hören war.

Heute wird das Künstlerhaus von der Münchenr Künstlerhaus Stiftung betrieben, die den Fortbestand des Hauses sichern soll. So können die Räume von freien Veranstaltern angemietet werden, es werden aber auch viele Veranstaltung in Eigenregie und Koopperation auf den Weg gebracht. So gibt es heute ein vielseitigs Angebot an Veranstaltungen zwischen Kabarett, Jazz, Klassik bis zum modernen Tanz.